Rund 90 Mitarbeitende sind bei der Previs in unterschiedlichsten Bereichen tätig – in der Vorsorge, den Immobilien, den Finanzen, der Informatik oder in den Liegenschaftsdiensten. Ihre Entwicklung ist der Vorsorgeeinrichtung wichtig. Denn engagierte Fachpersonen sind auch für eine hohe Kundenzufriedenheit entscheidend.
Die Previs Vorsorge ist eine vielseitige und dynamische Organisation – und ein Ausbildungsbetrieb mit aktuell vier Lernenden. Sie hat den Anspruch, mit motivierten Mitarbeitenden ihren Kundinnen und Kunden den bestmöglichen Service zu bieten und gleichzeitig eine attraktive Arbeitgeberin zu sein. Über diese Herausforderung haben wir mit Susanne Lötscher, Leiterin Human Resources, gesprochen.
Die Previs geht mit den ihr anvertrauten Mitteln sorgsam und bewusst um. Dabei investiert sie auch in zielgerichtete Mitarbeitendengewinnung, in Weiterbildung, interne Entwicklungsmöglichkeiten und in eine gute Arbeitskultur. Mit welchem Ziel?
Susanne Lötscher: Oberstes Ziel ist es, unseren Kundinnen und Kunden hochstehende Dienstleistungen und ein umfassendes Beratungsangebot zu bieten. Dafür ist es wichtig, dass unsere Mitarbeitenden stets über aktuelles Fachwissen verfügen und mit Freude an der Arbeit sind. Wir wollen sie mit interessanten Aufgaben und Weiterbildungen in ihrer Selbst- und ihrer Fachkompetenz fördern, dabei ihre Ideen und Inputs aufnehmen und sie längerfristig binden. Davon sollen unsere Kundinnen und Kunden – von Arbeitgebenden, über die Versicherten bis zu Mieterinnen und Mietern – einen spürbaren Mehrwert haben.
Wie geht die Previs mit dem Fachkräftemangel um?
Er ist auch bei uns Thema. Wir beschäftigen uns in dem Zusammenhang mit verschiedenen Aspekten der Arbeitgebendenattraktivität wie Unternehmenskultur, Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben, Mitgestaltungsmöglichkeiten und wie erwähnt mit der Förderung und Entwicklung der Mitarbeitenden. Um neue Mitarbeitende zu gewinnen, können wir häufig auf Empfehlungen durch aktuelle sowie ehemalige Mitarbeitende zählen. Das ist für uns eine schöne Bestätigung, dass wir auf einem guten Weg sind.
«Begonnen habe ich bei der Previs als Assistentin Portfoliomanagement im Bereich Immobilien. Heute arbeite ich als Projektleiterin in der Immobilienentwicklung und als Immobilienvermarkterin. Toll ist, dass ich diese vielseitige Funktion mit einem Beschäftigungsgrad von 60 Prozent ausüben kann. Das ermöglicht es mir, meinen Beruf mit der Familie zu vereinbaren.»
Wie sieht die Entwicklung der Mitarbeitenden konkret aus?
Wir wollen spannende Aufgaben bieten, die Mitarbeitenden können sich einbringen und on the job weiterentwickeln. Das heisst, sie können auch Zusatzaufgaben, Projekte und mehr Verantwortung übernehmen. Zudem fördern wir interne und externe Weiterbildungen. Nach einer absolvierten Weiterbildung schauen wir immer, was sich direkt in die Previs transferieren lässt.
Dass Mitarbeitende die Previs verlassen, lässt sich trotz Förderung aber nicht verhindern.
Eine gewisse Fluktuation ist normal und gehört je nachdem ebenfalls zur individuellen Weiterentwicklung. Wechsel im Team können für frischen Wind sorgen und die Entwicklung eines Unternehmens etwa punkto Kultur oder Innovation weiter voranbringen.
Welche Anforderungen stellt die Entwicklung von Mitarbeitenden an den HR-Bereich? Und welche an die Führung?
Entwicklung ist ein ständiger Prozess, wir wollen mit unseren Mitarbeitenden für unsere Kundinnen und Kunden stets up to date sein. Da ist zum Beispiel auch die Kommunikationskultur nach innen wie nach aussen eine wichtige – und konstante – Entwicklungsaufgabe. Die Kommunikation mit neuen Tools und unter Berücksichtigung von Homeoffice stellt spannende Herausforderungen an die Organisation. Von grosser Bedeutung ist zudem das Führungsverständnis. Wir investieren gezielt in die Führung, von den Teamleitenden bis zur Geschäftsleitung, dies etwa in Form von Kaderworkshops und Führungskursen.
«Ich habe als Kundenbetreuerin der Versicherten in der Vorsorge begonnen, später als Kundenberaterin und Aussendienstmitarbeitende für Arbeitgebende in die Abteilung Kunden & Kommunikation gewechselt und führe heute als Kadermitarbeiterin das Team Kundenservice – auf diesen Weg bin ich schon etwas stolz.»